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  Mondbeobachtung
 

Mondbeobachtung

 

Seit Beendigung der bemannten Mondmissionen im Jahr 1971 ist das Interesse am Mond etwas zurückgegangen. Für Amateurastronomen ist er jedoch weiterhin das bevorzugte Beobachtungsobjekt geblieben. Den kundigen Beobachter erfüllt das Entdecken und Erkennen der Mondformationen immer wieder aufs Neue mit Freude.

Die unaufhörlichen Bewegungen des Mondes und der Zyklus seiner Phasen, die er in etwas weniger als einem Monat durchläuft, gehen mit faszinierenden visuellen Veränderungen der Mondlandschaft einher.


Beobachtung:

Der Mond kann bereits mit den kleinsten Instrumenten beobachtet werden. Mit einem einfachen Feldstecher werden bereits zahlreiche Landschaften zugänglich: Die Maria sind deutlich zu erkennen, und die wichtigsten Ringgebirge und Krater enthüllen ihre Strukturen.

Mit einem 60 mm Fernrohr und einer 60-90 fachen Vergrösserung kann eine Vielzahl von Landschaftsformen entdeckt werden. Kettengebirge und Kraterwälle werfen Schatten. Beobachten Sie unbedingt die Regionen in der Nähe des Terminators, also der Tag-Nacht Grenze: der flache Lichteinfall der Sonne führt hier zu unvergesslichen Eindrücken.

Bei ruhigen atmosphärischen Bedingungen sollten Sie die Momente geringer Luftturbulenzen nützen und zu stärkerer Vergrösserung greifen. Mit einer Vergrösserung die dem doppelten Objektivdurchmesser entspricht, können Sie winzige Krater erkennen. Kilometerlang lassen sich die klar begrenzten Rillen verfolgen, die sich zwischen den Gebirgen und Kratern dahinschlängeln.

Der Mond eignet sich bestens zur Schulung des Auges. Mit zunehmender Erfahrung werden Sie immer mehr Einzelheiten im Geschtsfeld des Okulares wahrnehmen. Einige davon sind flüchtige Erscheinungen, die infolge der Luftunruhe auftauchen und wieder verschwinden. Die grossen Ebenen wechseln je nach Beleuchtungswinkel ihre Färbung.

Die Verwendung von Weitwinkel- oder Ultraweitwinkel-Okularen ist für den Mondbeobachter das reinste Vergnügen. Der Kauf eines Polarisationsfilters kann ebenfalls wärmstens empfohlen werden. Er absorbiert nicht nur den Überschuss an Licht in der Zeit um den Vollmond, sondern hebt auch die verschiedenen Farbabstufungen der Mondstrukturen hervor.

 
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